Maronenjagd im Pfälzer Wald

Aloha hier Lieben,

hier bin ich schon wieder und diesmal mit einem ganz aktuellen Post ;).

Die Tage werden kürzer und das Jahr neigt sich dem Ende zu, viel zu schnell ist Weihnachten, aber vorher können wir noch ausgiebig den Herbst geniessen.

Ich bin zwar keine Freundin von nass- kaltem Regenwetter und Wind, aber eines fand ich schon immer schön:

  • Drachen fliegen lassen
  • Waldspaziergänge
  • Weinfeste
  • gemütliche Abende auf dem Sofa mit einem guten Buch

Was meine Familie jedes jahr traditionell betreibt ist „Käschte sammle“- zu Deutsch Kastanien sammeln, so auch dieses Jahr.
Da wir mitten in der Pfalz und somit in der „Toskana Deutschlands leben“ ist das nächste Wädchen nie weit und wir haben einen Ausflug ins schöne Leistadt gemacht.
Es waren wirklich viele Familien unterwegs (kein Wunder bei diesem schönen Wetter!!!) und zwischen Weinreben und Kastanienbäumen machten wir uns dann auf die Jagd.

Leider war es noch etwas früh im Jahr und der Waldboden war nicht egrade übersäht, aber wir haben ganz schnell eine Methode gefunden doch noch etwas Beute einzustreichen. Die Männer klopften die grünen Nadelfrüchte von den Bäumen und die Mädels lasen sie auf.

Ganz die Jäger und Sammeler 🙂

Wir haben gute 3 kilo gesammelt und uns anschliessend noch auf einem Weingut mit Wurstsuppe, Leberwurst und ordentlichem Bauernbrot den Bauch vollgeschlagen, wirklich ein gelungener Sonntag .

Und da mir in jüngster Vergangenheit aufgefallen ist, wie wenige Leute tatsächlcih wissen, dass Kastanien (Esskastanien) überhaupt essbar sind:

Hier noch zwei Bilder und das Rezept der einfachsten Zubereitung ( so bekommt man sie auch auf jedem Weihnachtsmarkt):

 

Rezept

Zutaten:

Kastanien (so viele Du Lust hast)

Zubereitung:

Kastanien waschen und trocknen lassen (am besten über Nacht)

An der oberen spitzen Stelle über Kreuz schlitzen

Bei 220° in den Ofen und 25 Minuten backen lassen

Viel Spass beim nachmachen 😉

Liebe Grüße und einen schönen Herbstanfang!

Eure Vany